Trotz Blasenschwäche zwei Liter am Tag trinken

Beim Verzicht auf regelmäßiges Trinken werden die Gesundheitsprobleme größer

Blasenschwäche

Das Problem beginnt bei vielen Frauen in den Wechseljahren, bei Männern mit einer vergrößerten Prostata: Plötzlich tröpfelt die Blase, wenn man niest oder etwas Schweres hebt. Doch häufig schämen sich die Menschen, über ihre Inkontinenz zu reden. Betroffene bleiben lieber zu Hause, wenn die Kollegen einen Ausflug machen. Und bei Grillpartys mit Freunden halten sie sich den ganzen Abend an einem Glas Wasser, Wein oder Bier fest – um bloß nicht zu oft auf die Toilette gehen zu müssen. Häufig kommt das Problem erst bei einer Routineuntersuchung zur Sprache, wenn sie dem Hausarzt schildern, wie sie versuchen, den Harndrang mit geringen Trinkmengen in den Griff zu bekommen. Weniger trinken bei Blasenschwäche? Das kann allerdings ein fataler Fehler sein.

Flüssigkeitsmangel reizt die Blase

Denn zu denken, dass die Inkontinenz zurückgeht, wenn man weniger trinkt, ist grundlegend falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Bekommen die Nieren zu wenig Flüssigkeit, produzieren sie besonders hoch konzentrierten Urin, der die Blase reizt. Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme verhindert zudem, dass Schadstoffe aus dem Körper ausgespült werden. Harnleiter, Harnröhre und Blase sind sehr viel anfälliger für Infektionen, die für eine Dranginkontinenz verantwortlich sein können. Statt nicht zu trinken, kommt es vielmehr auf das richtige Trinken an. Dazu zählt zunächst die ausreichende Menge an Flüssigkeit. Betroffene sollten trotz Blasenschwäche 1,5 Liter, besser noch zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Wer auf regelmäßiges Trinken achtet und ein dezentes Hygieneprodukt nutzt, kann trotz Blasenschwäche ein aktives Leben führen. Von Ontex beispielsweise gibt es unter der Marke iD Hygieneprodukte, die auf unterschiedliche Grade der Inkontinenz abgestimmt sind – mehr Infos finden Betroffene unter www.inkontinenz.de/hilfe. Über eine kostenfreie Hotline kann man sich zudem wertvolle Ratschläge zum passenden Hygieneprodukt holen.

Das „Richtige“ trinken

Auch was man trinkt, hat großen Einfluss auf den Harndrang. So haben Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Alkohol sowie kohlensäurehaltige Getränke eine harntreibende Wirkung. Hier sollte man den Verzehr zumindest einschränken. Wasser, Rooibostee und Saftschorlen sind dagegen blasenschonend. Doch nicht nur was, sondern auch wann man die Flüssigkeit trinkt, ist entscheidend für das Wohlbefinden. Schon morgens nach dem Aufstehen sollte man mit dem Trinken beginnen und die Flüssigkeit über den Tag so verteilen, dass man abends weniger zu sich nimmt.


Quelle: Thöring & Stuhr Partnerschaft für Kommunikationsberatung, Hamburg; Foto: Foto: djd/Ontex/shutterstock/malinkaphoto

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