Depression: Mehr als Traurigkeit

Die Rolle der Transfettsäuren

Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit ist das Verlangen nach süßen, aber auch fetthaltigen Lebensmitteln besonders groß. Ein Besuch im Fastfood Restaurant kann derartige Gelüste schnell befriedigen. Doch Studien zufolge leiden Personen, die häufig stark verarbeitete Lebensmittel wie etwa Junkfood zu sich nehmen, häufiger an einer Depression. In Verruf stehen dabei die gefährlichen Transfettsäuren, die zu Entzündungsreaktionen führen und sich auf unsere Stimmung auswirken können. Transfettsäuren stecken hauptsächlich in frittierten Produkten wie Pommes frites oder Chips, können jedoch auch in Cerealien, Müsliriegeln und Wurstwaren vorkommen. Wer hingegen auf Vollkornprodukte und Gemüse setzt, senkt das Risiko. So kann eine Ernährungsumstellung bei einer Depression hilfreich sein oder diese sogar ganz verhindern.

Was man gegen Depressionen tun kann

Schon in der Antike riet man melancholischen Menschen zu körperlicher Ertüchtigung. In einer Studie mit mehr als 2000 Teilnehmern, die an Depressionen litten, zeigten sich durch Sport Effekte, die sich mit psychotherapeutischen und pharmakologischen Behandlungsmaßnahmen vergleichbar waren. Gleichzeitig fördert Sport die Ausschüttung von sog. Glückshormonen, die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Neben dem Pflegen von sozialen Kontakten, der Vermeidung von Stress und Zeit für die schönen Dinge des Lebens ist auch eine positive Einstellung von großer Bedeutung.

Dem Stress davontanzen

Zwar ist grundsätzlich jede Form körperlicher Aktivität eine wirksame Maßnahme gegen Stress, Tanzen jedoch gilt Experten zufolge als besonders effizient. Dabei machen die rhythmischen Bewegungen zur Lieblingsmusik nicht nur besonders viel Spaß, sondern fördern auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers und trainieren und entspannen viele Muskelgruppen. Eine Viertelstunde täglich reicht schon aus. Den meisten Menschen gelingt es dabei abzuschalten, ihre Probleme zu vergessen sowie Emotionen wie Wut oder Enttäuschung „wegzutanzen“.


Quelle: medicalpress; Foto: fotolia / NOBU

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