Caldarium
Dampf- und Inhalationsbad mit einer Temperatur von bis zu 45 Grad. Wohltemperierte feuchte Dämpfe wirken wohltuend auf Bronchien und Schleimhäute. Die Haut wird besser durchblutet und der Stoffwechsel angeregt. Oft wird die Luft auch mit Duftessenzen angereichert.
Baden
Eine der schönsten Arten, sich zu verwöhnen, ist ein warmes Vollbad. Die Atmung wird ausgeglichener, der Blutdruck fällt, das Herz schlägt etwas schneller und pumpt dabei Blut und Sauerstoff in unsere Körperzellen. Körper, Geist und Seele relaxen in der Badewanne. Die ideale Badetemperatur: 33 – 36 Grad. Wichtig: Wasser übt einen gewissen Druck auf die Venentätigkeit aus. Machen Sie anfangs die Wanne weniger voll. Wenn Ihnen schwindelig wird: raus aus der Wanne.
Dampfbad
Feucht-warme Luft streichelt und reinigt die Haut, angespannte Nerven und verkrampfte Muskeln lockern sich. Durch die leichte Erhöhung der Körpertemperatur wird das Immunsystem angeregt. Das Dampfbad hat vor allen Dingen im Orient als das „Hamam“ eine lange Tradition. Auch Römer und Iren kannten die wohltuende Wirkung des heißen Dampfes. Römisch-irisch schwitzt man bei etwa 55 Grad, orientalisch bei 50 Grad.
Tepidarium
Niedertemperatur-Sauna. Diese Bio-Sauna ist auch für Menschen geeignet, die Hitze schlecht vertragen. Oft sind wechselnde Farb-Lichter integriert.
Blütenpool
Einem auf Körpertemperatur gebrachten Wasserbad werden Blüten wie Kamille, Rosen oder Lavendel beigefügt, die unterschiedlich auf den Organismus einwirken.
Heubad
Heublumenpackung. Man wird bis zum Hals in duftendes Alpenheu (entweder trocken oder feucht) gepackt. Bei einer Temperatur von 42 Grad sollen Gelenkbeschwerden vergehen und die Pfunde schmelzen. Stimuliert die Immunabwehr und den Kreislauf.
Hamam
Arabisches Schwitzbad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit im orientalischen Ambiente. Ein Masseur seift ein und verpasst mit einem Handschuh aus Ziegenhaar ein „tüchtige Abreibung“.
Römisch-Irisches Bad
Nutzt verschiedene Warmlufträume und Wasserbecken. Dazu gehören das Tepidarium (37 – 39 °C), das Caldarium, eine Dampfgrotte mit 100 % Luftfeuchtigkeit und rund 45 °C sowie das Frigidarium, ein Kälteraum zur Revitalisierung. Alternativ kann man auch eine kalte Dusche oder Tauchbecken nutzen.
Solebad und Solegrotte
Kalte oder warme Quellen (Thermen), die zwischen 1.5 und 6 % Kochsalz enthalten, üben eine starke Reizwirkung auf die Haut aus (osmotische Anregung des Hautstoffwechsels). Die Solegrotte ist besonders gesund für die Atemwege und bei Asthma oder chronischen Erkältungen empfehlenswert.
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