Wer kennt das nicht: Der Frühling weckt die Lebensgeister und steigert die Lust auf Unternehmungen im Freien. Diese Aufbruchsstimmung sollten gerade Menschen mit Arthrose nutzen, um die in der Winterzeit oft „eingerosteten“ Gelenke wieder mit mehr Sport in Schwung zu bringen. Denn Bewegung sorgt für eine gute Nährstoffversorgung des Knorpels. Wichtig ist es dabei, gezielt und mit Bedacht vorzugehen. Denn bei zu viel Überschwang steigt auch die Gefahr für Verletzungen und Überlastungen.
Mit dem Orthopäden beraten
Im ersten Schritt ist daher ein Gespräch mit dem behandelnden Orthopäden angezeigt. Er kann einschätzen, wie der Fitnesszustand seines Patienten ist, welche Trainingsarten etwa bei Knie-, Hüft-, Hand- oder Sprunggelenksarthrose geeignet sind. In der Regel empfehlen sie Radfahren, Walken oder Aquafitness. Aber auch Tai-Chi, Qi Gong, Gymnastik, Yoga, Pilates, Rudern, Golf oder moderates Tanzen sind vielfach ohne große Probleme ausübbar. Schließlich soll Sport Spaß machen, damit man wirklich dabeibleibt. Betroffene sollten grundsätzlich nur darauf achten, dass das arthrotische Gelenk möglichst wenig belastet wird. Ein erfahrener Trainer kennt meist alternative Übungen oder Bewegungsabläufe.
Bestehen akute Beschwerden, ist zudem eine Schmerzbehandlung ratsam. Neben Physio- und Elektrotherapie oder herkömmlichen Schmerzmitteln kommen Injektionen mit Hyaluronsäure ins betroffene Gelenk infrage, die jetzt auch in die aktuelle Behandlungsleitlinie aufgenommen wurden. Dabei scheinen Studien zufolge hochmolekulare Hyaluronsäuren wie die Synvisc, die 3-in-1-Spritze gegen Arthrose, therapeutisch wirksamer zu sein als niedermolekulare. Sie können schnell schmerzlindernd, stoßdämpfend und zwölf Monate anhaltend wirken. So fällt das Trainieren leichter.
Gezielte Übungen fürs Gelenk
Gemeinsam mit dem Arzt oder einem Physiotherapeuten lässt sich dann ein Plan erstellen, wie oft man pro Woche wie lange sportelt. Zur Unterstützung sind auch Übungen gezielt für das jeweils befallene Gelenk sinnvoll – kostenlose Anleitungen zum Download gibt es unter www.synvisc.de. Grundsätzlich sollte man mit dem Bewegungsprogramm langsam beginnen und sich nach und nach steigern. Ein Trainingstagebuch hilft dabei, die Fortschritte festzuhalten. Motivierend ist für viele außerdem gemeinsamer Sport in der Gruppe.
Quelle: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Berlin; Fotos: Sanofi/Getty