Seit über 400 Jahren wird in der Regensburger Kreuzgasse Bier gebraut, seit 1861 unter dem Namen Kneitinger. Die Pflege des traditionellen Brauhandwerks in unserer sich rasant verändernden Gesellschaft ist eine Herausforderung, die die kleine Brauerei bis heute tadellos gemeistert hat. „Wichtig ist uns in erster Linie die Qualität unserer Bierspezialitäten“ so Braumeister Albert Kellner, der bewährte Brautraditionen sorgsam und erfahren hütet und pflegt; so gibt es beispielsweise beim Kneitinger noch einige Biere liebevoll in Holzfässer abgefüllt, was heute eine absolute Seltenheit ist. Die Brauerei hat in vielerlei Hinsicht ihre völlig eigene Philosophie, was ihr zu Sympathien und Bekanntheit auch über Regensburg hinaus verhilft. In Niedertraubling hat man im letzten Jahr, dem allgemeinen Wirtshaussterben zum Trotz, eine neue Gaststätte gebaut, die in hellem, frischem Anstrich einen lebendigen Mittelpunkt in dem kleinen Ort bildet.
„Wir konzentrieren uns auf die Region, brauen geschmacksstarke Biere mit hochwertigem Hopfen aus der Hallertau, mit denen wir vor allem die Getränkemärkte vor Ort und natürlich unsere 11 Gaststätten in und um Regensburg versorgen.“ Erklärt Geschäftsführer Martin Sperger. „Unsere begrenzten räumlichen Möglichkeiten zwingen uns automatisch zu kurzen Wegen, pragmatischen unkomplizierten Lösungen und einem kleinen feinen Sortiment, statt einer großen Angebotspalette.“
Seit dem Tod von Sofie Kneitinger 1991, wird die Brauerei von der „Hans und Sofie Kneitinger Stiftung“ betrieben. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt das Kinderheim St. Leonhard und das Bürgerheim Kumpfmühl in Regensburg. Wer Kneitinger trinkt, tut also auch etwas für einen guten Zweck …
Bei einer Brauereiführung in der sympathischen Brauerei im Herzen der Altstadt kann sich der Bier-Genießer ein Bild machen, wie die süffigen Kneitinger Bierspezialitäten hergestellt werden.
Infos dazu auf www.kneitinger.de …