Von Gänseblümchen-Käsekuchen bis zum Vogelbeereis: Ein ostbayerischer Meisterkoch geht mit seinen Kursteilnehmern in den Wald zum Kräuter- und Blütensammeln, bevor er den Herd anwirft. Die Idee begeistert Einheimische und Gäste gleichermaßen. Obwohl im Fernsehen neue Kochshows wie Pilze aus dem Boden sprießen, sieht die Realität an Deutschlands Herden anders aus: Dort bleibt immer öfter die Küche kalt. Je nachdem, welcher Umfrage man Glauben schenkt, schwingt nur die Hälfte oder sogar nur noch ein Drittel aller Deutschen regelmäßig selbst den Kochlöffel. Stattdessen steht immer öfter Convenience Food aus der Mikrowelle auf dem Speiseplan. Der Kochprofi Andi Meier aus der Oberpfalz will das ändern: mit einer eigenen Kräuter-Kochschule, die bei den Teilnehmern das Bewusstsein für die aromatischen Schätze des Waldes wecken soll. Auf Andi Meiers „Grünem Gut“ in Pullenried bei Oberviechtach beginnt jeder Kurs mit einer gemeinsamen Kräuterwanderung durch den Oberpfälzer Wald. Dabei sammeln die Teilnehmer die Kräuter und Blüten, die später auf dem Teller landen. Neben den grünen Kräutern sind es besonders die Blüten, die Andi Meier besonders schätzt: Gefüllte Tag-Lilienblüten mit Mascarponecreme, gebeizter Lachs mit bunten Lauchblüten, eine erfrischende Blütenbowle sind Ideen, mit denen er seine Gäste überrascht.
Mehr Infos: www.gruenes-gut.de
Quelle/Fotos: obx