Richtig trinken beim Sport

Jeden Tag verliert der menschliche Körper rund 2,5 Liter Wasser über Harn, Atem und Haut. Betätigt man sich sportlich, ist der Flüssigkeits- und damit auch der Mineralienverlust besonders hoch. Dabei ist es egal, ob man im Winter im Hallenbad seine Runden zieht, in der Sporthalle Basketball spielt, im Fitnessstudio aufs Laufband geht oder einen Spinning-Kurs besucht: Trainierte Sportler produzieren bei einem intensiven Training mehr als zwei Liter Schweiß pro Stunde – bei Untrainierten sind es rund 0,8 Liter. Wird dieser Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen, erhalten Zellen und Organe zu wenig Nährstoffe. Ein Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe könnten die Folge sein. Sportler sollten daher immer darauf achten, genügend zu trinken.

Energydrinks entziehen dem Körper Flüssigkeit

Nicht zu kalte, kohlensäurearme Mineralwässer mit einem hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Natrium, Kalium und Magnesium oder Fruchtsaftschorlen mit einem Verhältnis von drei Teilen Wasser zu einem Teil Saft eignen sich besonders gut als Getränke für Sportler. Spezielle Sportgetränke hingegen benötigen Freizeitsportler nicht. Nicht zu empfehlen sind Softdrinks wie Cola, Limonaden, unverdünnte Fruchtsäfte oder auch Energydrinks. Diese sogenannten hypertonischen Getränke entziehen dem Körper Flüssigkeit und können gerade bei längeren Ausdauerbelastungen zu einer Dehydration des Körpers beitragen.

Unterschiede bei den Getränken

Isotonische Getränke wie Elektrolytgetränke oder dünne Fruchtsaftschorlen beinhalten die gleiche Menge an gelösten Teilchen wie unsere Körperflüssigkeiten und können besonders schnell vom Körper aufgenommen werden. Sie sind vor allem bei intensiven Belastungen geeignet.

Hypotonische Getränke wie Kräutertees oder Wasser enthalten deutlich weniger gelöste Teilchen als das Blutplasma. Sie werden extrem schnell vom Körper aufgenommen, halten jedoch nicht lange vor und sind daher nur bei Kurzbelastungen zu empfehlen.

Hypertone Getränke wie unverdünnte Säfte oder Limonaden sind beim Sport grundsätzlich ungeeignet. Sie beinhalten mehr gelöste Teilchen als unsere Körperflüssigkeiten und entziehen dem Körper Wasser, um diese verarbeiten zu können.

jan17_sportflascheTIPP

Sinnvoll ist es beim Sport eine Mehrwegflasche dabeizuhaben, die sich problemlos wieder auffüllen lässt. Glasflaschen wie etwa „Emil die Flasche“, die in einem stabilen Thermobehälter steckt, sind lebensmittelecht, geschmacksneutral und umweltfreundlicher als Kunststoffflaschen. www.emil-die-flasche.de

 

 

 

Quelle: djd; Foto: djd/Emil/WavebreakMediaMicro – Fotolia

Teilen:

Antworten