Liebe Leserin, lieber Leser, welch besondere Zeit erleben wir seit März 2020! Von Panik bis großer Freude ob der großen Veränderungen, die wir Menschen und die Erde jetzt durchleben – alles ist möglich, und von allem höre ich.
Um zu verstehen, warum ich mich zur Gruppe der Freudigen zähle, berichte ich hier meine eigene Geschichte:
Ich war schon immer ein positiver Mensch. Aktiv & gesund (… ;-)…), fröhlich, glücklich. Ich liebe meine Tätigkeit (früher viele Jahre mit Kindern, seit 2002 in eigener Praxis als Familien- und Hypnotherapeutin). Ich liebe es, Menschen ein Stück ihres Wegs zu begleiten, bis sie sich durch das Erreichen Ihrer gewünschter Ziele frei fühlen und mit Freude und neuer Kraft in ihrem Leben stehen.
Ende 2011, ganz plötzlich, änderte sich mein eigenes Leben drastisch. Mein (seit 2015 Ex-) Mann hatte sich nach 26 gemeinsamen Jahren in eine viel jüngere Frau verliebt und mich für sie verlassen. Obwohl ich „vom Fach“ bin und viele Paare durch schwierige Zeiten begleitet hatte, zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Ich wurde schwer krank (mit der Diagnose MS schulmedizinisch eigentlich „unheilbar“). Heute weiß ich, dass der plötzliche Verlust meines Mannes der Auslöser, nicht aber die wirkliche Ursache dafür war. Fünf Jahre später war ich wieder absolut gesund, voller Kraft und Lebensfreude. Seitdem kann ich Menschen, die den Weg zu mir finden, noch viel mehr geben als früher. Sozusagen auf allen Ebenen. Warum?
Ich habe Wege gesucht – und gefunden!
Weil ich selbst durch die tiefsten Täler des Seins gegangen bin. Weil ich Wege gesucht – und gefunden habe, die mir ein gesund- und heil-Werden ermöglichten. Weil ich aus tiefstem Herzen weiß, dass es an uns selbst liegt, an unserem wahren Willen, an Kraft, unserem Bewusstsein, unserem Vertrauen ins Leben, guter Begleitung und einem Heil bringenden Tun auf allen Ebenen (Körper, Geist und Seele). Weil ich für jede dieser Ebenen das für mich Beste finden und tun durfte. Weil es meine Lebensaufgabe ist, meine fachlichen und persönlichen Erfahrungen anderen Menschen zur Verfügung zu stellen, um ihnen auch ein solch glückliches Leben zu eröffnen. Weil ich damit meinen wundervollen Beitrag zum „großen Ganzen“ leisten kann, die Welt ein bisschen besser werden zu lassen.
Unsere größten Herausforderungen beinhalten die größten Chancen zur Weiterentwicklung, zu unserem persönlichen Wachstum. Gerade in dieser Zeit von Corona werden wir mit unserer Endlichkeit konfrontiert. Und damit mit einer tief sitzenden Angst. Wovor haben wir denn Angst, wenn wir sie fühlen? Die größten Ängste sind letztlich die vor dem Alleinsein, vor Krankheit und Tod.
Während der Krise heißt es „Augen auf und durch(halten)
In meiner Hospiz-Weiterbildung hörte ich: „Wenn wir den Tod in unser Leben integrieren, lebt sich’s leichter“. Das durfte ich ein paar Jahre später am eigenen Leib erfahren. Am tiefsten Punkt meines Lebens, als ich monatelang auf ein Minimum an Leben reduziert auf der Couch lag und nahe dran war, aufzugeben, war ich plötzlich überglücklich. Ich hörte auf, innerlich zu kämpfen und gab mich dem Leben hin. Der Spruch ‚Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände‘, wurde in dieser Zeit zu meiner höchsten Wahrheit. IN mir wurde es hell und weit. Ich hatte scheinbar nichts, und doch hatte ich alles: DAS Leben in seiner Essenz! Seitdem weiß ich nicht nur im Verstand, sondern in der tiefsten Tiefe meines Seins, dass nahezu alles möglich ist. Ich weiß, alles ist zu jeder Zeit immer richtig, alles hat einen tieferen Sinn. Diesen verstehen wir nicht immer gleich, doch aber meist in der Rückschau. Während der Krise heißt es „Augen auf und durch(halten)“, so schwer es auch erscheint. Achtsam, demütig, geduldig, möglichst bewusst und in wachsender (Selbst-) Liebe. Äußere und zunehmend innere Ruhe, Dankbarkeit und Liebe waren es, die mich ins neue Leben gehen ließen. Dankbarkeit und Liebe zu meinen beiden Töchtern, meinem Vater, DEM Leben, meinem Leben. Ich fühlte mich inniger denn je mit dem Leben verbunden. In mir entstand eine wunderbare Stille. Aus dieser erwuchs eine enorme Kraft und Freude. Ich stehe heute in einem völlig neuen Leben und schaue friedlich auf mein früheres zurück – möchte es jedoch nicht zurückhaben. Ich bin gesund und voller Tatendrang, fühle mich frei und glücklich und genieße jeden Tag. Meine Erfahrung und mein Rat an Sie ist, sich gerade in dieser bewegten Zeit mehr und mehr nach innen zu richten, sich Ruhe und Stille zu gönnen und in Ihr Herz zu spüren. Öffnen Sie sich liebevoll allen Gedanken und, Gefühlen, die dabei in Ihr Bewusstsein gelangen. Gehen Sie vertrauensvoll durch diesen Prozess hindurch. Verbinden Sie sich mit der Kraft, die größer ist als wir Menschen. Ich nenne sie hier die universelle, kosmische Kraft. Seien Sie ganz im Hier und Jetzt, wie man so schön sagt.
Vertrauen wir darauf, dass diese Zeit des Coronavirus uns als Menschheit zu einem neuen Leben in weiterem Bewusstsein führt. Dass wir weltweit daraus lernen, uns gegenseitig zu helfen, uns zu achten und zusammen zu halten. Dass wir in neuer Kraft eine gesündere Welt erschaffen. Worum geht es denn wirklich im Leben? Was wünschen wir uns denn am meisten? Ich denke, wir wollen alle einfach nur glücklich und im Frieden miteinander sein. Mögen wir unseren Beitrag dazu leisten, so gut es uns gelingt.
Sollten Sie Fragen oder das Bedürfnis nach Hilfe haben, melden Sie sich gern telefonisch oder per Email bei mir. In der Zeit der äußeren Trennung nutze ich das Internet via Zoom. Die Adresse meiner Homepage mit meinen Kontaktdaten ist www.lebensfluss.jetzt.
Online Workshop „Durch die Krise in die Kraft“
Ein online-Workshop (via Zoom), in dem Du in einer kleinen Gruppe den Weg aus der Angst ins Vertrauen gehen lernst
WANN? Fr, 03.04. bzw. Sa, 11.04.2020, jeweils von 17.00 bis 20/21.00 Uhr
WO? Internet/Zoom – den Link versende ich per Email nach Überweisung
GEBÜHR? 120,00 € (inkl. MwSt.) – Dauer 3-4 Stunden (je nach Bedarf)
MEHR ZU MIR? Besuche mich auf meiner Homepage: www.Bewusst-sein.me
ANMELDUNG? Per Email info@lebensfluss.jetzt oder Telefon (09407) 37 29
Alles erdenklich Gute für Sie und herzliche Grüße,
Ursula Simon
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