Schöne Landschaften genießen und Fachwerk-Juwele bestaunen, Kultur erleben und Feste feiern: Wer die Deutsche Fachwerkstraße mit ihren mehr als 100 prunkvollen und malerischen, historischen Städten bereist, kann sich auf viele Highlights freuen. Die rund 3.500 Kilometer lange Route führt von der Elbe im Norden über die Oberlausitz im östlichen Sachsen bis hin zum Bodensee. Im Winter zeigt sie sich von einer besonders charmanten Seite – unter www.deutsche-fachwerkstrasse.de gibt es Informationen sowie Urlaubstipps.
Winterwandern durch herrliche Landschaften
Viele der Städte liegen inmitten malerischer Naturlandschaften, sodass man Kultur- und Wandererlebnis miteinander verbinden kann. Wer etwa das schmucke Eberbach im Herzen des Neckartals besucht, kann auf dem Neckarsteig von der Fachwerkstadt aus nach Hirschhorn wandern – und unterwegs immer wieder den Blick auf das winterliche Neckartal genießen. Im rheinland-pfälzischen Montabaur wiederum lockt eine Wanderung entlang des Krippenwegs, mit mehr als 200 verschiedenen Darstellungen der Heiligen Familie und des biblischen Umfelds auf rund sieben Kilometern Wegstrecke. Auch von Osterode am Harz aus können Aktive zu einer tollen Tour starten. Der märchenhafte und mystische Harzer-Hexen-Stieg führt von der schönen Fachwerkstadt über den Brocken nach Thale.
Unterwegs mit dem Nachtwächter
In vielen Städten erwarten Gäste stimmungsvolle Advents- und Weihnachtsmärkte – der Clobesmarkt in Homber/Efze, der Sternlesmarkt in Bietigheim-Bissingen oder der winterliche Markt auf Schloss Eyrichshof in Unterfranken sind nur einige davon. Auch im thüringischen Leinefelde-Worbis kann man sich auf Budenzauber und Lichterglanz freuen – und auf einen Ausflug zur Burg Bodenstein. Die am besten erhaltene Burg des Eichsfeldes ist von ausgedehnten Laubwäldern umgeben und die Aussichten sind herrlich. Zum bunten Veranstaltungsprogramm der Fachwerkstädte gehören beispielsweise auch das winterliche „Waldbaden mit Teezeremonie“ im hessischen Grünberg oder eine geführte Rauhnachts-Winter-Märchenwanderung im baden-württembergischen Besigheim. Ein Highlight sind außerdem die vielerorts angebotenen Stadtrundgänge mit dem Nachtwächter. Auf der neuen Regionalroute „Franken – Genuss mit Wein und Bier“ führt etwa der „Baunacher Nachtwächter“ alias Reinhold Schweda durch die historische Altstadt Baunachs. Auch in Bietigheim können Gäste den Nachtwächter bei seinem abendlichen Gang durch die schummrigen Altstadtgassen begleiten. Ausgerüstet mit Hellebarde, Laterne und Feuerhorn führt er sie an manch unheimlichen Ort und erzählt von Hexen, Mördern und Brandstiftern.
Foto: djd/Deutsche Fachwerkstraße/Markus Shakals
Foto: djd/Deutsche Fachwerkstraße/Stadt Osterode