Sportwissenschaftler und Mediziner sprechen schon lange über die richtige Armhaltung beim Laufen. Über die Bedeutung der Hand wird dagegen weitestgehend geschwiegen. Dabei beeinflusst nichts so sehr unsere Körperspannung und -haltung wie die richtige Handhaltung.
Vom Vierbeiner zum Zweibeiner
Auch wir Mensch stammen von Affen ab. Größter Meilenstein der menschlichen Evolution war dabei der aufrechte Gang. Erst mit dem „Freiwerden“ der Hände konnten sich unsere Finger und Handinnenflächen zu einem der feinfühligsten Bereiche des menschlichen Körpers entwickeln. Im Gegensatz zu anderen Körperteilen sind unsere Hände überproportional mit unserem Hirn vernetzt. Wesentlich größer als unsere Beine und Füße. Mit ihnen können wir Dinge tun, zu denen kein anderes Lebewesen im Stande ist: feinste Unebenheiten spüren, Klavier spielen oder einen Ball präzise werfen. Man könnte fast sagen: unsere Hände sind ein eigenes Sinnesorgan! Diese feinmotorischen Fähigkeiten der Hände waren in der Evolution einer DER Auslöser zur Entwicklung des menschlichen Gehirns, wie wir es heute kennen.
Vom Zweibeiner zum Läufer
Der Mensch ist kein Sprinter, sondern ein Ausdauerläufer. Dies hängt mit der Jagdstrategie unserer Vorfahren zusammen: das Beutetier wird so lange gehetzt, bis es stehen bleibt oder tot zusammenbricht. Gehen und Laufen sind biomechanische Meisterleistungen unseres Körpers. Im Laufe der Evolution wurden wir durch eine stetige Anpassung von Skelettanatomie, Wärmeregulation und Energiespeicherung
zu immer besseren Läufern. Trotz der Unterschiede zwischen uns und den Affen ist eine Gemeinsamkeit auffällig: noch heute nutzen wir unsere Hände bzw. vorderen Extremitäten zur Richtungssteuerung des Körpers. Im Gegensatz zu früher verbringen wir heute allerdings täglich viele Stunden sitzend am Schreibtisch, im Auto oder vor dem Fernseher, anstatt uns zu bewegen, wie es die Evolution für uns vorgesehen hat. Dies hat fatale Folgen für unseren Körper: schlechte Haltung, Beschwerden des Bewegungsapparates, defizitäre Bewegungsmuster und eine Zunahme von Verletzungen.
Neues Hilfsmittel gibt Läufern Rückenwind aus der Hand
In fünfjähriger Entwicklungsarbeit entstand ein neuartiges Laufprodukt, das erstmals die Bedeutung der Hände in den Fokus rückt und dank seiner speziellen Konstruktion für eine Optimierungen des Laufmusters sorgt. Verschiedene Laboruntersuchungen sowie Rückmeldungen von Medizinern, Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und vielen Läufern bestätigen die enorme Wirkung der LAUFMAUS®.
Erfinder ist Dr. med. Horst Schüler, Facharzt für Sport, Allgemeinmediziner und Osteopath. Ein schwerer Schicksalsschlag war sein Auslöser für diese Weltneuheit. Der Mediziner war jahrzehntelang passionierter Läufer und Betreuer zahlreicher Spitzensportler, bis ihn ein schwerer Autounfall von jetzt auf gleich aus der Bahn warf. Die Folgen: Schädigung am Rückenmark, Lähmung, Bewegungsunfähigkeit. Eine Diagnose, die sein Leben, wie er es bis dahin kannte und liebte, abrupt enden ließ. Da ihm niemand helfen konnte, nahm er sein Schicksal in die eigene Hand und half sich selbst. Sein eiserner Wille, seine Bewegungsfähigkeit zurückzugewinnen, akribische Forschungsarbeit und fachliche Expertise mündeten in einen neuen Aspekt des Laufens – und schließlich in der Entwicklung der LAUFMAUS®. Sie ist ein anatomisch geformtes, ultraleichtes Griffelement für die Hände. Der Anwender erfährt durch die LAUFMAUS® ein völlig neues Laufgefühl sowie mehr Freunde bei der Bewegung. Völlig egal, ob Wanderer, Jogger, Reha- oder Leistungssportler.
Mechanische Wirkungsweise
Die komplexe Form der LAUFMAUS® sorgt dafür, dass sich der Handrücken leicht nach außen dreht. Dadurch tritt eine Entspannung im Unterarm ein, die zur Folge hat, dass sich der ganze Körper streckt und aufrichtet. Nerven, Blutgefäße und Lymphbahnen können besser arbeiten und das gesamte Herz-Kreislauf-System wird entlastet. Der Brustkorb bekommt mehr Bewegungsfreiheit, was eine tiefere Atmung ermöglicht. Körperspannung, -kontrolle und -steuerung verbessern sich.
Der Armeinsatz wird effektiver und die Oberkörperrotation nimmt ab. So werden Gelenkbelastungen auf Hüft-, Knie- und Sprunggelenke minimiert. Laufstabilität und Laufökonomie nehmen zu. Die LAUFMAUS® sorgt dafür, dass die offene Hand ermüdungsfrei auch bei längeren Läufen beibehalten werden kann. Schaut man sich den Laufstil vieler Läufer an, stellt man fest, dass diese vorwiegend mit geschlossenen oder zur Faust geballten und einwärts gedrehten Händen laufen, was evolutionstechnisch eine Rolle rückwärts bedeutet. Die Folge sind hängende Schultern, ein verengter Brustraum und ein nach vorn verlagerter Körperschwerpunkt. Außerdem steigen Energieverbrauch und Gelenkbelastungen.
Sensomotorische Wirkungsweise
Neurologen ist der bedeutende Einfluss der Handinnenflächen auf das menschliche Nervensystem schon lange bekannt. Es sind die Empfindungsqualitäten der Haut und des Bindegewebes mit ihren über 17.000 Fühlkörpern, die eine Maximalwirkung auf den Körper ausüben. Man nennt diese spezifischen Reflexzonen auch Maximalpunkte oder „points of entry“ (Eintrittspforten), die in der chinesischen Medizin für die Aktivierung und Beeinflussung der Lebensund der Organenergien genutzt werden. Punktgenau darauf zielt die Konstruktion der LAUFMAUS® ab. Sie stimuliert über diese spezifischen Reflexzonen den Bereich im Gehirn, der für Erfahrung, inneres Wohlbefinden, Körperspannung sowie letztlich Motivation und Leistung verantwortlich ist. Die Folge ist eine Verbesserung der Gesamtvitalität und Leistungsfähigkeit sowie eine lockere, elastische Beweglichkeit und optimierte allgemeine Motorik.
Für den Erfinder Dr. Schüler ist es rückblickend unverständlich, warum die Hände beim Laufen nicht schon viel früher in den Fokus rückten: „Viele Publikationen der Sportwissenschaft und der Sportmedizin erwähnen die Handhaltungen bei Sportarten, aber niemand hat sich bisher über die praktische Umsetzung der sensomotorischen Kompetenz der Handinnenflächen für die Körperspannung und Körperhaltung gekümmert.“ www.laufmaus.run